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Datenbank "Domino-LDAP-Schema"
Der Schemadämon, der vom LDAP-Service weitergeleitet wird, der auf dem Administrationsserver für das Domino-Verzeichnis ausgeführt wird, erstellt die Datenbank "Domino-LDAP-Schema" (SCHEMA.NSF). Untergeordnete Server in der Domäne, auf denen der LDAP-Service ausgeführt wird, erhalten automatisch eine Replik der Datenbank. Die Schemadatenbank ist das Vehikel, mit dem Schema-Änderungen an alle Server in der Domäne weitergeleitet werden, auf denen der LDAP-Service ausgeführt wird.

Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird

Administratoren finden in der Schemadatenbank Informationen zum Schema und zum Erweitern des Schemas. Administratoren können mit einem Notes- oder Web-Browser-Client auf die Schemadatenbank zugreifen und mit ihrer Hilfe das Schema erweitern.

Ein Schema definiert, was in einem Verzeichnis gespeichert werden kann. Die Schemadatenbank enthält ein Dokument für jedes Element, das im Domino-Schema definiert ist. Entsprechend den verschiedenen Elementtypen des Schemas gibt es drei Arten von LDAP-Schema-Dokumenten: Objektklassen, Attributtype und Syntax-Einträge. Diese Dokumente zeigen, welches Schema die Server in einer Domäne verwenden, auf denen der LDAP-Service ausgeführt wird.

Der LDAP-Service erstellt automatisch Dokumente für jedes vorgegebenen Schemaelement. Administratoren können Schemaelemente hinzufügen, d. h., sie können das Schema erweitern, indem sie neue Dokumente erstellen. Diese neuen Dokumente gelten zunächst nur als Entwurfsdokumente. Im Anschluss an die Genehmigung durch einen Administrator werden sie von einem Prozess des LDAP-Service, dem sogenannten Schemadämon, verarbeitet und damit zu offiziellen Schemaelementen.

Zugehörige Konzepte
Domino-LDAP-Schema

Zugehörige Tasks
Ansichten in der Schemadatenbank
Schema mithilfe der Schemadatenbank anzeigen